Lift-Organisation – Weihnachten
Wir stecken mitten in der Vorbereitung für die Lift-Adventsgeschenke an unsere Partnerbetriebe.
Die von der Hauswirtschaft mit den Schülerinnen und Schülern gebackenen Lebkuchen werden von den Lift-SuS verziert und für die "Bescherung" vorbereitet und dann, zusammen mit den im Werken von Robi Holenstein gedrechselten Feuerzeugen, persönlich den Lift-Betrieben vorbeigebracht.
LIFT – Leistungsfähig durch individuelle Förderung und praktische Tätigkeit
Seit mehreren Jahren beteiligt sich die Sekundarschule Ruggenacher am „Jugendprojekt LIFT“.
LIFT, das heisst Leistungsfähig durch Individuelle Förderung und praktische Tätigkeit und richtet sich an Jugendliche mit erschwerten Bedingungen bei der Berufswahl und Lehrstellensuche; sei es, dass die Schulnoten den Anforderungen einer Lehre noch nicht entsprechen oder mangelnde Sprachkenntnisse vorhanden sind. Oder ganz einfach, dass gewisse charakterliche Eigenheiten wie z. Bsp. „Schüchternheit“ einer erfolgreichen Lehrstellenfindung im Wege stehen.
Wie sieht ein typischer Liftzyklus aus?
Im ersten Sekundarschuljahr, in welchem die Klassenlehrpersonen ihre Schülerinnen und Schüler näher kennen lernen, werden diejenigen ausgewählt, welche dem „Lift-Profil“ entsprechen.
Ende des ersten Schuljahres wird das „Jugendprojekt LIFT“ an einer Informationsveranstaltung den eingeladenen Schülerinnen und Schüler und ihren Eltern vorgestellt. Bis Schuljahresende kann man sich anmelden. Die Teilnahme am „Jugendprojekt LIFT“ ist freiwillig. Wer aber definitiv teilnimmt, verpflichtet sich, die vorgesehenen Lektionen und Arbeitseinsätze zu besuchen bzw. zu leisten.
Im zweiten Sekundarschuljahr werden die Lernenden in einen Arbeitseinsatz geschickt, welcher in der schulfreien Zeit - hauptsächlich am Mittwochnachmittag aber auch am Samstagmorgen geleistet wird. Hierfür stellen sich um die 40 Firmen aus dem Furttal zur Verfügung, um unseren Lernenden eine Beschäftigung in ihrem Betrieb anzubieten. So können wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt werden. Es ist vorgesehen, dass zwölf Arbeitseinsätze in der gleichen Firma absolviert werden müssen, bevor in einem zweiten Betrieb nochmals weitere Arbeitserfahrungen gesammelt werden können. Dieses Jahr ist das Kernstück des „Jugendprojekt LIFT“. So gestärkt durch die Erfahrungen in der Arbeitswelt, gehen die Jugendlichen in der dritten Sek ganz anders an die Berufswahl und Lehrstellensuche.
Im dritten Sekundarschuljahr werden in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson, der Berufsberatung BiZ und dem LIFT-Coach Lehrstellen gesucht, Bewerbungen geschrieben, Schnupperlehren organisiert. Der „LIFT-Jugendliche“ bleibt im „Jugendprojekt LIFT“, bis er die Zusage für eine Lehrstelle hat.
Im letzten Schuljahr gelang zwei Drittel der Lernenden der Sek Ruggenacher der Übertritt in die Berufslehre. Für das andere Drittel konnten sinnvolle Brückenangebote oder Praktikas gefunden werden.
Für weitere Informationen:
Claudia Bach, cbach@ruggenacher.ch
Homepage Jugendprojekt LIFT |